Aus meinem bewegten Leben
Jahrgang '49

aus meiner Kindheit


 
  
   

Baby Hubert und erste Kinderjahre in Augsdorf - Sachsen/Anhalt



Augsdorf im Mansfeder Land
( typisch die Haldenlandschaft für den ehemaligen Kupferbergbau )




mein Geburtshaus in der Pollebener-Str. 1 , hier Ansicht 2016


im Kindergarten des Ortes, unsere Erzieherin - Frau Griese

Aus einem ehemaligen enteignetem Großbauerngrundstück wurde am 1. Juni 1953 ein gemeindeeigener Kindergarten eröffnet. Ich war nun auch ein „Kindergartenkind“ und ging gerne die Woche über dort hin. Die „freundlichen Tanten“ waren die Leiterin Frau Born sowie die Erzieherinnen Frau Pers und Frau Krise. Ich kann sagen, dass ich gerne den Kindergarten besuchte. War doch dort immer was Neues los und man freundete sich mit anderen  Kindern des Ortes an.
Gleich neben dem Kindergarten wohnte meine Tante Elli, die älteste Schwester meines Vaters. Oft ging ich gleich nach dem Kindergarten noch zu ihr. Sie hatte nämlich den ersten Fernseher im Ort. An den Wochenenden saß ich mit ein paar Nachbarskindern vor dem Gerät auf den Fußboden und wir sahen die Kindersendung „Meister Nadelöhr“, später konnte ich auch „Professor Flimmrich“ für die etwas größeren Kinder sehen.
Unsere Erzieherinnen kannten viele Spiele, konnten singen, Geschichten erzählen und vor allem konnten sie uns fröhlich stimmen. Ein jährlicher Höhepunkt wurde von ihnen für uns Kleinen am 1. Juni, dem Tag des Kindes, gestaltet. Da wollte niemand zu Hause bleiben.
 


Einschulung 1956, unsere Klassenlehrerin - Frau Eisenblätter

Im September 1956 wurde ich nun mit 7 Jahren eingeschult. Ich war gleich der Klassenälteste, denn fast alle anderen wurden mit 6 Jahren eingeschult, da der 31. Mai als „Stichtag“ zählte und ich ja erst am 19. Juni Geburtstag hatte. Zum Schaden war dies aber nicht, wie sich dann herausstellen sollte.Am ersten Schultag ging’s mit den Eltern zum Schulgebäude mitten im Ort . Nach kurzer Ansprache des Schulleiters, Herrn Brehmer, fuhren 7 Zwerge mit einem Leiterwagen voller „Zuckertüten“ auf den Schulhof. Diese hatten sie vorher vom „Zuckertütenbaum“ gepflückt, wie man uns erzählte. Geglaubt haben wir dies natürlich schon damals nicht.Aber es war eben ein schöner feierlicher Akt. 
Meine erste Klassenlehrerin war Frau Eisenblätter. Bei ihr hatten wir alle Unterrichtsfächer.Vor dem regulären Unterrichtsbeginn hatten wir damals noch einmal wöchentlich Religionsstunde auf freiwilliger Basis.Im ersten Halbjahr wurde noch auf einer „Schiefertafel“ mit einem „Griffel“ geschrieben. Man hatte deshalb auch immer einen feuchten Schwamm dabei, um altes abzuwischen.Ab dem 2. Halbjahr durften wir mit Bleistift in Hefte aus grobem Papier mit großen Linien schreiben.Erst ab Klasse 2 gab es feinere Papierhefte, liniert und kariert und es wurde mit Füllfederhalter geschrieben.Es war ein sog. „Pionierfüller“, der immer nachgefüllt werden konnte. 

 



Schulabschluss 1966, unser Klassenlehrer - Herr Jank
 
 
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