Aus meinem bewegten Leben
Jahrgang '49

Ausflüge und Reisen 03

 6.) Schloss Bothmer



Das Schloss Bothmer befindet sich am südlichen Ortsrand der nordwestmecklenburgischen Kleinstadt Klütz.Der denkmalgeschützte Komplex aus mehrflügeligem Schloss und rechteckiger Garteninsel bildet die größte erhaltene Barockanlage Mecklenburg-Vorpommerns.Die zum Schloss führende Festonallee aus spalierartig gezogenen Bäumen ist ein in Deutschland einzigartiges Gartendenkmal.

Das Schloss wurde nach englischen und niederländischen Vorbildern für den in Diensten des englischen Königshauses stehenden Reichsgrafen Hans Caspar von Bothmer von 1726 bis 1732 als Stammsitz seiner Familie erbaut. Zusammen mit zahlreichen benachbarten Gütern befand es sich über 200 Jahre im Eigentum der Bothmer. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Besitz enteignet und das Schloss in der Zeit der DDR zu einem Altenheim umfunktioniert.
Nachdem ein privater Investor ein geplantes Nutzungskonzept nicht umsetzen konnte, wurde es Eigentum des Landes Mecklenburg-Vorpommern und kam in die Obhut der Staatlichen Schlösser und Gärten im Finanzministerium Mecklenburg-Vorpommern. Nach einer Zeit des Leerstands und Verfalls wurde es saniert.

Am 19. Juli 2018 hatte ich endlich Gelegenheit, im Rahmen einer tagesfahrt, das imposante schloss mit angrenzenden Parkanlagen zu besuche. Mit dem wetter klappte es auch, denn wir hatten den herrlichsten Sonnenschein, um in der freizeit noch ein bischen zu bummeln ...
 

                               

 


                 





7.)  Schloss Mirow
( und Seenrundfahrt )


 

Das Schloss besteht in seinem Kern noch aus Teilen eines Vorgängerbaus von 1708, der bei dem Brand 1742 partiell zerstört wurde. Der barocke Festsaal stammt noch von 1710. Das heutige Schloss wurde von 1749 bis 1752 im Auftrag Adolf Friedrich III. nach Plänen von Christoph Julius Löwe erbaut. Es handelt sich um einen kleinen, zweigeschossigen Bau mit dem Grundriss eines H mit kurzen, risalitartigen und dreistöckigen Flügeln. Die Fassaden des elfachsigen Schlosses sind nur sparsam geschmückt, sowohl der mittlere Hof- wie auch der gartenseitige Risalit sind mit einem einfachen Giebel bekrönt. Das Raumgefüge lehnte sich an die französischen Landschlösser des 18. Jahrhunderts an. Die ehemals wertvolle Einrichtung soll unter anderem von bereits in Sanssouci tätig gewesenen Künstlern stammen, hiervon ist allerdings kaum noch ein Werk vorhanden. Nach dem Auszug der herzoglichen Familie stand das Schloss seit dem 18. Jahrhundert immer wieder für längere Zeit leer und wurde nur genutzt, wenn in der nahegelegenen Fürstengruft Beisetzungen stattfanden.

Schloss und Schlossinsel gehören dem Land Mecklenburg-Vorpommern. Das Schloss wurde von 2003 bis Pfingsten 2014 umfassend restauriert und ist wieder öffentlich zugänglich.

                                           
                                                                          auf der "Liebesinsel"

                 
 
                 
                     nach der sehr umfangreichen Führung ging's zur Stärkung in den Felsenkeller

 
                        
Gestärkt unternahm ich noch eine ausgiebige Seenrundfahrt in das "Seerosenparadies"
( schade nur, die Hauptblütezeit war leider vorbei ... )


 
   
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